Wer kennt sie nicht die Schlagworte: legierte oder unlegierte Motoröle, ebenso wie Einbereichsöl oder Mehrbereichsöl. Für Oldtimer Besitzer sind diese Begriffe von großer Bedeutung und denoch mangels Wissen eher unbedeutend. WAGNER befasst sich damit seit über 25 Jahren und hat entsprechende Öle und Kraftstoffzusätze entwickelt, die den heutigen fehlenden Zusätzen der Mineralölindustrie entgegenwirken. Hier ein Grundwissen zu den Ölen:
EINBEREICHSÖLE
Bis in die 1970er Jahre war das Einbereichsöl marktbeherrschend. Jedes angebotene Öl hatte seine fest zugeordnete Fließzähigkeit und wurde mit dieser auch bezeichnet. Kraftfahrzeugmotoren wurden mit Ölen der Viskositätsklassen SAE 20, SAE 30, SAE 40 oder SAE 50 betrieben. Für besondere Anwendungen oder extreme Kältegrade kam noch das dünnflüssige SAE 10 infrage, im Rennsport oder für den Einsatz in extrem heißen Gegenden konnte man Einbereichsöle der fast honigartig zähfließenden Viskositätsklasse SAE 60 bekommen. Insbesondere bei Motoren älterer Baureihen, die mit teilweise großen Toleranzen und Laufspielen konstruiert wurden, werden Einbereichsöle mit ihrer garantierten Mindestzähflüssigkeit auch heute noch genutzt.
MEHRBEREICHSÖL
Diese basieren auf dünnflüssigen Grundölen und werden mit speziellen Additiven (z. B. Polymere wie Polyester oder Polyisobutylen) versehen, sodass ihre Viskosität bei höheren Temperaturen zunimmt. So kann dasselbe Öl im Sommer- wie im Winterbetrieb – verwendet werden, was bei den früher üblichen Einbereichsölen nicht möglich war.
Genau darauf hat sich WAGNER Classic Oil spezialisiert. Die “Zutaten” zum Grundöl sind das Entscheidende und machen den weltweiten Erfolg von WAGNER Classic Oil aus.
Bei WAGNER geht man daher den Weg, möglichst viel über das Fahrzeug des Besitzers zu erfahren (Baujahr, Laufleistung, etc.) um aus diesen Erkenntnissen das passende Öl empfehlen zu können.