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LOKARI ist das finnische Wort für “Schmutzfänger”. Bereits 1960 patentierte der finnische Erfinder Leo Laine Innenkotflügel und gründete das erfolgreiche Unternehmen LOKARI, welches bis zum jetzigen Tag hochqualitative Rostschutz-Produkte für die Autoindustrie herstellt.
Heute gibt es rund 1.000 Modelle passgenauer Innenkotflügel aus Aluminium und PE-Kunststoff. Sie sind vor allem für jene Fahrzeuge unverzichtbar, die ab Serie keinen Schutz gegen Steinschlag hatten und damit unvermeidlich die daraus resultierenden Rostschäden hervorrufen. Wir haben uns die Schutzwirkung und Montage beim internationalen Vertrieb www.LOKARI.eu in München angesehen. Hier die Erfahrungen.
ALUMINIUM:
Passgenaue Innenkotflügel für Oldtimer werden ausschließlich in Aluminium und in Einzelanfertigung produziert. Mehrere hundert Oldtimer Modelle sind für den Zuschnitt der Alu-Bleche gespeichert. Das Anpassen der Rundungen und das Setzen der Sicken, sowie das Anbringen der seitlichen Gummilippen erfolgt in Handarbeit mit viel Erfahrung.
KUNSTSTOFF (PE):
Bei moderneren Fahrzeugen und Youngtimern, die bereits damals mit einem Radhausschutz ab Werk geliefert wurden, werden heute Nachfertigungen mit den originalen Spritzwerkzeugen in Kunststoff hergestellt. Bei gängigen Fahrzeugmodellen werden auch eigene Spritzformen gebaut.
INNENKOTFLÜGEL, KANTENSCHUTZPROFILE, RADHAUSSCHALEN
Neben dem bekannten Innenkotflügel aus Aluminium oder Kunststoff, werden auch Kantenschutzprofile für die Kotflügelkanten angeboten. Die frei stehenden Kanten werden so vor dem massiven “Beschuss” durch Steinschlag und Schmutz geschützt. Für Kombis und Transporter gibt es für viele Modelle einen Radkastenschutz bei der Ladefläche. Sie schützen das Blech vor Transportschäden.
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Die traditionellen LOKARI Innenkotflügel werden aus 1,5 Millimeter starkem Alublech mit zwei Sicken für zusätzliche Stabilität geformt. Am Innen- und Außenrand sind Dichtlippen aus Gummi angebracht, sodass die Alukanten nicht am Fahrzeugblech scheuern können und kein Schmutz in den Zwischenraum gelangt.
Die Bleche werden in die Radhäuser geklemmt und mit kleinen Schrauben und Aluwinkeln befestigt. Für jüngere Fahrzeuge ab etwa 1980 sind Innenschalen aus schwarzem Kunststoff erhältlich.
Die Arbeiten sind durchaus für den geschickten Heimwerker mit etwas Bastler Erfahrung durchführbar. In jedem Fall sollte das Radhaus vor dem Einbau gut gesäubert sein, um Scheuerstellen durch Schmutz und Sand zu verhindern.
In der folgenden Bilderstrecke zeigen wir den Ablauf einer Montage:
Eine Nachrüstung der LOKARI Innenkotflügel lohnt sich für Oldtimer in jedem Fall. Durch die Verlagerung des Taupunktes (weg von der Karosserie) wird auch schon vorhandene Korrosion deutlich gebremst. Wenn man zusätzlich die Radlaufkante von innen mit Hohlraumversiegelung einsprüht, kommt der Rostfraß durch Sauerstoff-Abschluss weitgehend zum Stillstand. Diese positive Erfahrung wurde in Jahrzehnten mehrfach bestätigt.
Den schützenden Innenkotflügel gibt es mittlerweile für über 1.000 Fahrzeugtypen. Selbst eine H-Zulassung ist kein Problem, denn es handelt sich um zeitgenössisches Zubehör, denn der Innenkotflügel ist seit Ende der 50er Jahre lieferbar.
Um die große Nachfrage nach Oldtimer-Innenkotflügeln für klassische Fahrzeuge (ca. vor 1980) bedienen zu können, hat sich das Unternehmen LOKARI dazu bereit erklärt in individueller, aufwendiger Handarbeit Innenkotflügel aus Aluminium mit Gummilippen herzustellen. Diese Innenkotflügel werden in Finnland noch mit den nostalgischen Fertigungsmethoden aus den 60er Jahren einzeln nach Auftrag handwerklich produziert.
LOKARI Innenkotflügel schützen den gesamten Kotflügelbereich mit Radkästen, Scheinwerfereinfassungen, elektrische Leitungen, Antenne. LOKARI-Innenkotflügel sorgen in diesen besonders korrosionsanfälligen Bereichen für absolut rostfreie Zonen! Spritzwasser, Streusalz und Steinschlag haben hier keine Chancen mehr.
Der Name LOKARI war uns nicht neu. Seit mehreren Jahrzehnten kennen wir den Marktführer. Der Besuch beim Profi hat allerdings gezeigt, wie umfangreich das Sortiment ist. Für rund 1.000 Modelle sind die Innenkotflügel heute lieferbar und es werden ständig mehr.
Der tägliche weltweite Versand zeigt von gewaltigem Interesse und der Akzeptanz des Schutzkörpers. Kein Wunder, denn es gibt für die aktive Rostvorsorge keine bessere Alternative. Ohne Innenkotflügel werden Radhäuser und die eingebaute Peripherie wie Lampentöpfe beim Fahren permanent von unten “sandgestrahlt”. Die Einschläge aus Steinen, verbunden mit Schmutz, Nässe und Salz führen unweigerlich zum Rostbefall.
Unser Fazit: Sehr empfehlenswert. Fahrzeuge, die ab Werk keine Innenkotflügel haben, sollten in jedem Fall mit einem LOKARI nachgerüstet werden. Es gibt keine bessere Alternative zum Schutz der Radhäuser. Die Kosten sind mit rund € 150,00 pro Paar sehr überschaubar und stehen in keinem Verhältnis zu einer späteren, unvermeidbaren Rostbehandlung.
Industrievertretung Hanna GmbH
Mathildenstr. 10, D-85399 Hallbergmoos
Inhaber: Dipl. Kfm. Thomas Hanna
Telefon: +49 89 52032448
Ansprechpartner: Herr Stadler
Email: info@lokari.eu
Web: www.lokari.eu
Text und Bild:
Josef Posch/CLASSIC-PORTAL.com
Siegfried Stadler/Thomas Hanna/LOKARI.eu
Das war unser Erfahrungsbericht zu LOKARI Innenkotflügel und Radhausschalen in München.
Weitere interessante Oldtimer-Reportagen und Erfahrungsberichte beim Oldtimer Spezialisten finden Sie in der Übersicht: BESUCH BEIM PROFI
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