Nr.1
Bestes Verzeichnis am Markt mit Oldtimer Spezialisten für Profis und Endverbraucher

OLDTIMER-NEWS:

Porsche in Le Mans

CORONA stoppt das 24-Stunden-Rennen in Le Mans

Traditionell hätte am Wochenende 05.-07. Juni wieder das 24-Stunden-Rennen von Le Mans stattfinden sollen. Corona hat es in diesem Jahr gestoppt. Anlass für einen Blick zurück: Vor 50 Jahren holte sich Porsche seinen ersten Gesamtsieg – und brauchte dafür einen langen Anlauf.

1951 beteiligte sich Porsche erstmals am Langstreckenklassiker in Le Mans – und holte sich auf Anhieb mit dem 356 SL einen Klassensieg. Bis zum großen Triumph, dem Gesamtsieg, dauerte es dann noch 19 Jahre. Am 14. Juni 1970 beendete ein 580 PS starke Porsche 917 KH das 24-Stunden-Rennen als Erster.Bis in die späten 1960er-Jahre spielte Porsche die Rolle des Underdogs und konzentrierte sich mit Erfolg auf die kleineren Hubraumklassen. Dann leitete das Unternehmen einen Strategiewechsel ein. 1969 fehlten Porsche im engsten Le-Mans-Finish der Geschichte dann nur 75 Meter oder gut eine Sekunde zum Sieg. Aber bereits in die Vorbereitungsphase zum Rennen im darauf folgenden Jahr floss viel von dem ein, was man in den Jahren zuvor gelernt hatte.

Nach exakt 4607,811 Kilometern bzw. 343 Runden überquerten Hans Herrmann und Richard Attwood 1970 im Porsche 917 KH unter der Nennung von Porsche Salzburg mit der Startnummer 23 als Erste die Ziellinie. „Es war ein ausgesprochenes Regenrennen, daher mussten wir gefühlt ununterbrochen die Reifen wechseln und an die jeweilige Situation anpassen. Nicht der Verschleiß hat uns zum Reifenwechsel gezwungen, sondern die ständig wechselnde Witterung. Dass wir als Fahrerteam so gut harmoniert haben, hat uns schließlich zum Sieg geführt. Denn ein 24-Stunden-Rennen mit nur zwei Fahrern zu bestreiten, ist wirklich harte Arbeit“, blickt Hans Herrmann heute zurück. (ampnet/jri/Fotos:Auto-Medienportal.Net/Porsche)

Beitrag teilen:



Konzept, Design & Entwicklung: CLASSIC-PORTAL.com | Alle Rechte vorbehalten | © 2014-2024